Ein „eigentlich“ perfekter Saisonstart

Mellrichstadt
(Heimmannschaft)
FCP
(Gastmannschaft)
Ergebnis: 7:2

Spielbericht:

So resümierte Florian Kreil, der in Abwesenheit des etatmäßigen Mannschaftsführers Simon Schmitt beim Saisonauftakt unserer Herren in Mellrichstadt den „Hut aufhatte“. Das Endergebnis meinte er damit allerdings sicher nicht, sondern eher die grandiosen Bedingungen vor Ort. Strahlender Sonnenschein und bestens präparierte Plätze erwartete die Viktoria-Cracks, die ohne zahlreiche Leistungsträger letztlich eine verdiente Niederlage hinnehmen mussten. Ein Junggesellenabschied setzte nicht nur Schmitt, sondern auch andere Stammspieler wie Philipp Kreil, Nico Bollwein und Philipp Berger außer Gefecht. Dazu kam die kurzfristige, verletzungsbedingte Absage von Neuzugang Julius Rödl, die dem glücklicherweise breiten Viktoria-Kader somit alles abverlangte.

Unter denkbar ungünstigen, personellen Voraussetzungen gingen Kreil und Co. also in die Partie und mussten schon in den Einzeln feststellen, dass die Mehrheit des Teams durch die Ausfälle doch um die eine oder andere Position zu weit vorne antreten musste. So erlitten eben Kreil, aber auch Paul Söder, Moritz Palluch und Herren-Debütant Christian Samland teils doch heftige Niederlagen. Einzig die Numéro Uno Tim Schmid machte es gegen einen starken Gegner so richtig spannend und lieferte sich mit diesem einen offenen Schlagabtausch. Nach dem Verlust des ersten Satzes zeigte unser Vereinsmeister Charakter und erkämpfte sich den zweiten Durchgang. Somit musste diese großartige Partie im Matchtiebreak entschieden werden, wo Schmid leider das Nachsehen behielt.

Umso höher sind nach der Vorentscheidung die Leistungen im Doppel zu bewerten, wo Schmid/ Kreil sowie Söder/ Samland noch einmal alles reinwarfen und zur Poppenröther Ehrenrettung zwei bemerkenswerte Siege errangen. Unmittelbar nach der Begegnung richteten sich die Blicke der Viktoria-Ballkünstler dann aber auch schon auf das kommende Wochenende, wo man in Bad Königshofen sicher in anderer Besetzung auflaufen wird. Vielleicht kann man dann auch das Wort „eigentlich“ streichen und von einem echten Erfolg reden.

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