Es kann gar nicht schnell genug losgehen

Poppenroth Open 2022

Gruppenphase (Gruppenphase)

Tobias Ziegler - Daniel Sollner
Ergebnis: 1:6 4:6

Spielbericht:

Das dachten sich wohl einige Teilnehmer der diesjährigen Poppenroth Open und so machten Christoph Egerer und Philipp Kreile gleich mal den Anfang und verkündeten gerade einmal 8 Stunden nachdem das letzte Getränk nach der Auslosung (2.30 Uhr NACHTS!) getrunken wurde, das erste Match des Turnieres.

Es sollten jedoch zwei andere Akteure sein die ihnen am Nachbarplatz die Show stahlen und das Turnier eröffneten.

Um Punkt 16.15 Uhr Mitteleuropäischer Zeit also geschah es….

Daniel Sollner eröffnete die Poppenroth Open 2022 mit seinem Aufschlag gegen Tobias Ziegler. Beide nervös wie Bolle, wusste doch keiner so Recht wie er den anderen einzuschätzen hatte. Daniel, der bisher jedes seiner PO Auftaktspiele verloren hatte und Tobias, der dieses Jahr erst ein einziges Mal auf dem Platz gestanden hatte.

Tobias ging nach kurzem Einstand sehr schnell mit 1:0 gegen den neuen Schriftführer der Tennisabteilung in Führung, was diesem erstmal wieder Kopfkino in 4K, 3D und mit Popcorn verursachte. „Bitte nicht schon wieder so eine Auftaktpleite wie in den letzten Jahren!“

Bedingt durch die Nachwehen seines Bandscheibenvorfalls war ein aggressives Spiel für Daniel eh nicht drin, also dachte er sich: „Dieses Jahr werde ich einfach mal so ein Bringer-Typ. Der Ball muss einfach immer rüber.“ Und das tat er auch und verwandelte zum 1:1, 2:1, 3:1, 4:1, 5:1 und schließlich zum heiß ersehnten 6:1.

Man merkte Tobias richtig an, dass er noch nicht zu seinem Spiel gefunden hatte und ihm einfach noch Spielpraxis für dieses Jahr fehlte. Außerdem kündigte er beim Einspielen schon seine Spielweise an, indem er einfach keine Volleys am Netz üben wollte. „Ich gehe eh´ nie vor ans Netz“

Der zweite Satz gestaltete sich dann durchaus ausgewogener und man kämpfte sich zum 3:3. Tobias hatte zu seinem Spiel gefunden und parierte zahlreiche Schläge von Daniel und schaffte es sogar, diesen mehrere Male zu überlobben. Mr. „Null-Ausdauer“ Sollner schnaufte sich von Schlag zu Schlag, was Tobi ausnutzte und mit 4:3 in Führung ging. Und schon wieder ging das Kopfkino los. „Bitte kein Match-Tie-Break. Da weiß wieder keiner wo man stehen muss, wie gezählt wird und auch sonst ist das zu viel Aufregung.“ 

4:4, 5:4 und 6:4 für Sollner und zack – gemeinsam ein Bier aufgemacht.

So sollte jedes Spiel enden.

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