Wer lange feiert, der hat einen Brand

Poppenroth Open 2022

Gruppenphase (Gruppenphase)

Philipp Kreile - Christoph Egerer
Ergebnis: 0:6 1:6

Spielbericht:

2:30 Uhr war es, als Philipp und Christoph das letzte Asbach-Cola in der Nacht der Auslosung der Poppenroth Open vernichteten.

Zwischenzeitlich wollte man schon in feuchtfröhlicher Vorfreude das Spiel noch in der gleichen Nacht absolvieren, diese wahnwitzige Idee wurde dann auf Grund mangelnder Flutlichtanlage Gott sei Dank ad acta gelegt.

Am nächsten Vormittag wurde aber zum Erstaunen aller das Spiel noch für den gleichen Tag angekündigt und um Punkt 16 Uhr begann das Einspielen auf Platz 4 der vollbesetzten Tennisanlage.

Zuvor deckten sich beide „Alkoteure“ noch mit reichlich Wasser ein, denn wie lautet schon eine alte Großmutter-Weisheit „Wer lange feiert, der hat einen Brand!“

Christoph „Jim“ Egerer startetet sein Spiel sehr konzentriert mit seinem allseits bekannten verbissenen Ehrgeiz. Er wollte ab der ersten Minute klarstellen, wer der Herr auf dem Platz ist was er mit einer schnellen 2:0 Führung auch in die Tat umsetzte.

Philipp „Durschdich“ Kreile, der quasi ein komplettes Jahr lang keinen Tennisschläger in der Hand hatte, merkte man die fehlende Spielpraxis durchaus an. Neben zwischenzeitlich fragwürdigem Stellungsspiel und hemmungsloser Begeisterung einen Sprint Richtung Netz hinzulegen, könnte man seine Art des Tennisspiels fachmännisch als Kamikaze-Technik bezeichnen.

Jim war sich einmal sogar sehr unsicher, auf wessen Platzseite Philipp überhaupt spielte, als dieser sich bei einem seiner Netzannäherungen so weit übers Netz beugte, dass ihn Jim kurz als Doppelspielpartner wahrnahm.

Voll im Tennis- und Asbach-Saft ging der erste Satz schließlich ziemlich schnell mit 6:0 an den Herren-40 Stammspieler.

Im zweiten Satz sollte dann Philipps Chance kommen und er schaffte es, Christoph 2-3 Mal zum Fluchen zu bringen. „Je stärker der Gegner ist, desto mehr flucht Jim“ hatte man ihm als Vorbereitung aufs Spiel mitgegeben und genau diese „Fluch-Periode“ nutzte er und machte sein erstes Spiel in diesem Match.

Mehr war aber leider nicht drin und so konnte Christoph wohlverdient zum 6:1 verwandeln und endlich gemeinsam mit Philipp ein Bier aufmachen – man hatte nämlich schon wieder Durst.

Die nächsten Gegner stehen mit Tim „Goldene Viktoria Winner 2021“ Schmid und Hendrik „Zumindest war ich nicht letzter“ Stichler bereits in den Startlöchern.

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