Schmitt erster Halbfinalist

Poppenroth Open 2022

Graf-Poppo-Cup (Viertelfinale)

Klaus Schmitt - Christian Kleinhenz
Ergebnis: 7:6 6:1

Spielbericht:

Sie hatte es schon in sich, die linke Vorrundenhälfte! Doch das Hauen und Stechen um die begehrten Plätze sollte mit dem Ende der Gruppenphase nicht beendet sein. Wo es so ausgeglichen zugeht, trifft es zwangsläufig auch ambitionierte Spieler, die dann unter ihren Möglichkeiten bleiben. Zwei von dieser Sorte trafen nun bereits im Viertelfinale um den Graf-Poppo-Cup aufeinander. Unter anderen Umständen hätte die Begegnung zwischen Urgestein Klaus Schmitt und Christian „Christel“ Kleinhenz durchaus auch das Potenzial zum Endspiel. Nun musste eine Entscheidung im „Mannschaftsführerduell“ also schon in der Runde der letzten Acht fallen. Im ersten Satz ging es ausgeglichen zu. Keiner konnte sich vom Anderen absetzen, was auch an einem Kuriosum lag. Die beiden „Aufschlagmonster“ (Ironie aus!) schafften es im ersten Durchgang jeweils nur ein einziges Mal, ihr eigenes Service durchzubringen. Man hangelte sich also von Break zu Break, woraufhin der Tiebreak entscheiden musste, den der „Capitano“ unserer Herren-40-Mannschaft (Schmitt) relativ deutlich für sich entschied.

Ab diesem Moment lief es für den Poppenröther wie geschmiert, für Kleinhenz bedeutete der Satzverlust hingegen den Genickbruch. „Im zweiten Satz hat bei mir nichts mehr funktioniert“, zeigte sich der Waldfensterer enttäuscht. Beim Mannschaftsführer unserer Herren-30 klappte in der Tat nichts mehr, was sein Gegenüber mit all seiner Erfahrung eiskalt ausnutzte. Wobei „ausnutzen“ in diesem Zusammenhang etwas übertrieben wäre. Dank zahlreicher Fehler seines Gegners glich der zweite Durchgang für Schmitt einem Spaziergang im Park. Ihm soll es Recht sein, qualifizierte sich der jung gebliebene, frisch gebackene Großvater doch als Erstes für das Halbfinale um den Graf-Poppo-Cup, wo er nun auf seinen kommenden Gegner wartet. Andreas Albert oder Christoph Kleinhenz? Das ist hier die Frage… 

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