Spielbericht:
Munteres Stelldichein in der Vorrunde der Gruppe A. Titelverteidiger Markus Schott hatte es in seinem abschließenden Gruppenmatch mit dem Waldfensterer Christian Kleinhenz zu tun. Das Ergebnis war am Ende zwar standesgemäß, doch der Käpt’n unserer Herren-30-Mannschaft war nach dem Match durchaus zufrieden.
Zu Recht! Denn was Kleinhenz zeigte, beeindruckte sogar den amtierenden Vereinsmeister. „Ich weiß nicht, ob ich Christl schon mal so gut gesehen habe“, lobte Schott die mutige Vorstellung des Mannes aus Waldfenster. Schon zu Beginn glänzte dieser mit einer guten Länge und fantastisch getimten Schlägen. Folgerichtig ging Kleinhenz auch 2:0 in Führung, bevor sein Gegenüber sich sortieren konnte. Dieser zog das Tempo in der Folge an und schon wurden die Bälle von Kleinhenz kürzer, was Schott natürlich in die Karten spielte. Nun strahlte er seine gewohnte Dominanz aus, wobei Kleinhenz auch in dieser Phase immer wieder Highlights setzte.
Ähnliches Bild dann im zweiten Durchgang: nach dem 6:2 aus dem ersten Satz ließ Schott nichts mehr anbrennen und spulte routiniert sein Programm ab. Doch auch zu diesem Zeitpunkt schaffte es Kleinhenz immer wieder, durch gelungene Aktionen auf sich aufmerksam zu machen. Trotz des vermeintlich deutlichen Endresultats von 2:6, 1:6 konnte der 33-Jährige seinem Spiel viel Positives abgewinnen und zeigte sich durchaus zufrieden: „Meine Vorhand ist gut gekommen heute und es hat echt Spaß gemacht“, freute sich der Club-Fan im Stile eines echten Sportsmanns. Dem pflichtete Schott bei und zollte der Leistung seines Gegenübers Anerkennung: „Ich habe nicht gedacht, dass ich mich so plagen muss“, bekannte der Titelverteidiger und freute sich über ein unerwartet ausgeglichenes Match.
Als Gruppensieger steht Schott nun wie erwartet ohne große Probleme im Achtelfinale, wo es für die Spieler aus dem Favoritenkreis bekanntlich erst so richtig losgeht. Für ihn könnte es zum Duell mit Nachbar Jan Hagedorn kommen, wohingegen Kleinhenz bereits für den Graf-Poppo-Cup planen darf. Mit weiteren solchen Leistungen dürfte er dort allerdings ebenfalls zum Kreis der Titelanwärter zählen.